Sturzmännel / Treppenläufer
zur Zeit nicht vorrätig
Produktnummer:
870
EAN: 4251341834977
Beschreibung:
Damals waren diese Spielzeuge kostbare Schaustücke, welche in Raritätensammlungen von begüterten Bürgern und Herrschaftshäusern Europas zu finden waren. Man war fasziniert von mechanischen Spielzeugen in Menschengestalt, die mittels Blasebälgen, Uhrwerken und ausgeklügelten Mechanismen bewegt wurden.
Zwei sich überschlagende chinesische Gaukler werden bei Bestelmeier 1803 im Katalog unter der Nummer 826 vorgestellt.
Um 1850 zeigt Öhme im Waldkirchener Musterbuch einen Akrobaten “Sturzmännel”, welcher durch rückwärtige Überschläge eine Treppe hinabturnt.
Das Quecksilber im Inneren des Männchens wurde mit einem leichten Anstoß zum Fließen gebracht und durch den so verlagerten Schwerpunkt schlug die Figur von Stufe zu Stufe lustige Purzelbäume. Für diese Mechanik konnte man das Quecksilber genau dosiert in den Körper füllen, um eine exakte Funktion zu gewährleisten. Doch der Giftigkeit und des stark gestiegenen Quecksilberpreises wegen wurde die Produktion des Sturzmännels um die Jahrhundertwende eingestellt.
Es war schon lange mein Wunsch, solche beweglichen, mechanischen Spielzeuge in meiner Werkstatt wieder zu “beleben”.
Nach langen Versuchen und Berechnungen von Gewichten und Hebeln, die miteinander gut abgestimmt sein müssen, ist das Sturzmännel mit einer neuen Antriebskraft (also nicht Quecksilber) entstanden. Diese mechanische Funktion wurde patentrechtlich geschützt.
Höhe: 300mmDas Sturzmännel ist ein einzigartiges, historisch überliefertes Spielzeug aus unserer Manufaktur.
SEINE GESCHICHTE
reicht bis zum Jahr 1800 zurück.Damals waren diese Spielzeuge kostbare Schaustücke, welche in Raritätensammlungen von begüterten Bürgern und Herrschaftshäusern Europas zu finden waren. Man war fasziniert von mechanischen Spielzeugen in Menschengestalt, die mittels Blasebälgen, Uhrwerken und ausgeklügelten Mechanismen bewegt wurden.
Zwei sich überschlagende chinesische Gaukler werden bei Bestelmeier 1803 im Katalog unter der Nummer 826 vorgestellt.
Um 1850 zeigt Öhme im Waldkirchener Musterbuch einen Akrobaten “Sturzmännel”, welcher durch rückwärtige Überschläge eine Treppe hinabturnt.
Das Quecksilber im Inneren des Männchens wurde mit einem leichten Anstoß zum Fließen gebracht und durch den so verlagerten Schwerpunkt schlug die Figur von Stufe zu Stufe lustige Purzelbäume. Für diese Mechanik konnte man das Quecksilber genau dosiert in den Körper füllen, um eine exakte Funktion zu gewährleisten. Doch der Giftigkeit und des stark gestiegenen Quecksilberpreises wegen wurde die Produktion des Sturzmännels um die Jahrhundertwende eingestellt.
Es war schon lange mein Wunsch, solche beweglichen, mechanischen Spielzeuge in meiner Werkstatt wieder zu “beleben”.
Nach langen Versuchen und Berechnungen von Gewichten und Hebeln, die miteinander gut abgestimmt sein müssen, ist das Sturzmännel mit einer neuen Antriebskraft (also nicht Quecksilber) entstanden. Diese mechanische Funktion wurde patentrechtlich geschützt.
Achtung:
Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet.
Verschluckbare Kleinteile.
Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet.
Verschluckbare Kleinteile.